Empathie – hilfreiche Tipps von Sally Kempton

Seit ein paar Tagen ist die neue Ausgabe von Yoga Deutschland erhältlich. Auf Seite 97 schreibe ich eine Kolumne. Das Thema in diesem Heft: „Warum es nichts bringt, Menschen in Schubladen zu packen.“ Bring einfach nichts, kann man sich sparen. Trotzdem macht man es immer wieder. Ich auch. Wenn man mit mehr Herz durch das Leben geht, kann man einen deutlichen Unterschied merken: Man nimmt die Menschen um sich herum plötzlich anders wahr.

Eine regelmäßige Meditationspraxis kann da sehr hilfreich sein. In den nächsten Wochen werde ich darüber ausführlicher schreiben. Es gibt nämlich nicht nur das pure Rumsitzen und auf Erleuchtung warten. Das Spektrum ist wirklich sehr groß. Gestern habe ich eine Yogaklasse mit Marc Holzman (das ist einer meiner liebsten Yogalehrer) gemacht. Er rezitierte in dieser Klasse 5 hilfreiche Punkte, die Sally Kempton, eine grossartige Meditations-Lehrerin, in einem Artikel über Empathie geschrieben hat. Bevor man über jemanden urteilt und sich verschliesst, kann man sich folgendes sagen:

1. Genau wie ich, sucht diese Person nach Glück.

2. Genau wie ich, möchte diese Person frei von Leid sein.

3. Genau wie ich, hat diese Person Schmerz, Einsamkeit und Trauer erfahren.

4. Genau wie ich, versucht diese Person das zu bekommen, was sie zum Leben braucht.

5. Genau wie ich, ist diese Person dabei, sich zu entwickeln.

In diesem Sinne: Happy Sunday.

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Mala-Kette: nintaanzi

Madhavi Guemoes

Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.