Vergeudest du Zeit und Energie an der falschen Stelle?

Es gibt viele Dinge im Leben, die wir kontrollieren können, aber auch eine Menge, die wir absolut nicht in der Hand haben. Es gibt zwei Arten von Menschen, die immer auf der Hut sind und Schwierigkeiten haben, das Leben zu genießen. Einmal die Kontrollfreaks, die glauben, wenn sie ausreichend Kontrolle über andere und die Situationen, in denen sie sich befinden, erlangen, können sie irgendwie verhindern, dass schlimme Dinge passieren. Dann gibt es die Angsthasen, die sich vor allem fürchten, von Naturkatastrophen bis hin zu tödlichen Unfällen. Sie glauben, dass sie sicher sind, wenn sie sich genug Gedanken über alle möglichen Worst-Case-Szenarien machen. Keine dieser Strategien können etwas verhindern. Stattdessen setzen Angsthasen und Kontrollfreaks ihre Zeit und Energie an der völlig falschen Stelle ein. Denn all diese Strategien gehen oft nach hinten los und verursachen noch viel mehr Stress.

Es gibt vier Möglichkeiten, wie du aufhören kannst, dich über Dinge zu ärgern, die du nicht kontrollieren kannst

Mach dir bewusst, was du alles im Griff hast

Die Wahrheit ist, du kannst die Menschen um dich herum nicht zwingen, sich zu ändern, du kannst einen Sturm nicht verhindern und du kannst nicht kontrollieren, wie andere Menschen dich finden oder fühlen. Das Einzige, was du kontrollieren kannst, ist deine Einstellung. Wenn du deine Energie in das steckst, was du im Griff hast, wirst du viel effektiver sein.

Erkenne deine Angst

Bist du diejenige, die ständig katastrophale Ergebnisse voraussagt? Die immer an sich zweifelt und das Gefühl hat, mit unerwünschten Ergebnissen nicht fertig zu werden? Richte dich darauf aus, dass du stark genug bist, immer wieder auf die Beine zu kommen. Egal, was passiert, es gibt immer eine Lösung. Meist sind die Situationen, die du dir in deinem Kopf zusammenbaust, ohnehin nicht so schlimm. Wenn du dir eingestehst, dass du mit dem schrecklichsten Szenario umgehen kannst, kannst du deine Energie in produktivere Dinge stecken.

Konzentriere dich auf deinen Einfluss

Du kannst nicht erzwingen, dass die Dinge so laufen, wie du willst. Aber du kannst einen starken Einfluss ausüben. Du kannst nicht forcieren, dass die Menschen sich auf deinem Yoga Retreat wohlfühlen und danach nur das Beste darüber sagen. Aber du kannst dein Bestmögliches geben, eine Atmosphäre zu schaffen, die ermöglicht, sich zu entspannen und aufzuladen. Um den größten Einfluss zu haben, musst du deine Gedanken in eine positive Richtung führen. Gib also dein Bestes und behalte eine gute Einstellung.

Unterscheide zwischen Grübeln und Problemlösung

Es ist nicht hilfreich, die Gespräche von gestern im Kopf zu wiederholen und sich mit katastrophalen Ergebnissen zu beschäftigen. Ein Problem zu lösen hingegen schon. Frage dich also, ob du nachdenklich bist oder ein Problem löst. Wenn du nach Lösungen suchst, überlege dir, wie du Probleme vermeiden und deine Erfolgschancen erhöhen kannst. Wenn du jedoch grübelst, solltest du den Kanal in deinem Gehirn wechseln. Erkenne an, dass deine Gedanken nicht hilfreich sind. Beschäftige dich mit einer Tätigkeit, die dich für ein paar Minuten ablenkt und dein Gehirn auf etwas Produktiveres lenkt. Allein das Wiederholen des Mantras Sat Nam kann dich an einen anderen geistigen Ort führen. Wiederhole es mental, während du für einen kleinen Spaziergang an die frische Luft gehst.

Außerdem ist es ganz hilfreich, ein spirituelles Tool-Kit zu haben. Was sind die Dinge, die dir helfen, dich schneller aus der Negativität, Kontrolle und Angst herauszuholen? Mantren, ätherische Öle, Atemübungen, Kundalini Yoga, was auch immer dein Ding ist, stelle dir einen kleinen Werkzeugkasten zusammen aus verschiedenen Übungen, die du machen kannst, um dich neu auszurichten.

Meine ätherische Ölmischung „Let go“

Nimm ein 10ml Roll on und fülle folgende ätherische Öle hinein

5 Tropfen Lime

3 Tropfen Clary Sage

3 Tropfen Black Spruce

3 Tropfen Green Mandarin

3 Tropfen Copaiba

3 Tropfen Frankincense

Fülle den Rest mit Trägeröl auf. Du kannst diese Mischung mehrmals täglich nach Bedarf großzügig auf dein Herzchakra und deinen Puls rollen.

x Madhavi

© Maria Schiffer

Madhavi Guemoes

Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.