Mind Uncategorized Yoga

8 Tipps für mehr Bewusstsein im Alltag

22. August 2014
Bewusstsein

Du ernährst dich 1a? Du hast immer gute, sanfte, erhebende Gedanken? Du bist der/die Held(in) auf deiner Yogamatte? Trotzdem geht es dir manchmal nicht gut? Ausgebrannt? Traurig? Wir können uns noch so sehr mit grünen Smoothies dopen. Laufen. Yogen. Boxen. Achten wir aber nicht auf die Signale unseres Körpers, hilft das alles nicht unbedingt, eine strahlende Gesundheit zu erlangen. Wir tun so viel. Gutes. Für unseren Körper. Strikt nach Buch. Oder nach Lehrer. In all dem Bemühen, verlieren wir manchmal den Zugang und das Bewusstsein für uns selbst.

Da arbeitest du 15 Stunden am Tag. Hast Halsschmerzen. Deine Augen brennen, der Rücken schmerzt. Egal, schließlich hast du dir gerade einen Liter grünen Saft hinter die Binde gekippt. Nascht im Büro nur Bio-Karotten. Deine innere Stimme schreit lauthals: weiter geht´s!

STOP!

Achte in jedem Moment darauf, was dein Körper dir sagen möchte. Gehe tiefer. Warum könntest du Halsschmerzen haben? Vielleicht bist du frustriert, weil dein Kollege immer die großen Projekte abgreift, du dich zu Tode arbeitest, und es so gar nicht honoriert wird? Nur ein Beispiel. Nun ja. Es ist ein alter Hut, was ich hier schreibe. Es ist an der Zeit, wieder mehr den Fokus nach innen zu legen. Was ist grad los in meinem Leben? Bin ich ausgeglichen? Oder habe ich vor lauter Freude über meinen neuen Porschemixer glatt vergessen, auch mal den eigenen „Stecker“ zu ziehen?

Wir können manche Dinge in unserem Leben nicht oberflächlich lösen. Es braucht Mut, sich mit sich selbst zu konfrontieren.

Keine Frage, es ist toll, sich gut zu ernähren, von außen auf unser Wohlbefinden einzuwirken. Leider ist es nur ein kleiner Teil des Spiels. Ich kenne Leute, die ernähren sich nicht vegan, haben noch nie einen grünen Smoothie gesehen und essen sehr gerne mal ein Steak. Leute, die sich nie bewegen. Die keinen Health Coach haben. Trotzdem sind sie total bei sich. Achten ihren inneren Raum. Gönnen sich Zeit zum Reflektieren. Manchmal wirken sie sogar glücklicher.

Hier ein paar Anstöße mehr zu dir zu kommen, vielleicht ist ja einer für dich dabei:

  1. Nimm dir Zeit für Stille. Gehe öfter spazieren.
  2. Lese mal wieder in Ruhe ein inspirierendes Buch und verinnerliche es.
  3. Mache Yoga. Erde dich dabei. Ein Tipp hier: Yoga darf auch mal langweilig sein. Eine nicht so liebsame Stellung kann dich, länger gehalten an einen Ort führen, den wir im Rumhopsen vielleicht nicht finden werden.

  4. Beobachte deinen Atem.

  5. Nimm dir Zeit, deine Gedanken aufzuschreiben. Ohne Punkt und Komma. Du wirst erstaunt sein, was da entstehen kann. Nimm dir Zeit, dich und deinen Körper besser zu verstehen.

  6. Schaue weniger auf in deinen E-Mail Account. Habe keine Angst, etwas zu verpassen! Weniger Facebook.

  7. Schalte einfach mal dein Telefon aus.

  8. Finde einen Ort in deinem Zuhause, wo du in die Stille tauchen kannst. Lass es dein Ort der Ruhe werden.

Lausche nach innen. Wie geht es dir? Was fühlst du? Was ist los bei dir? Frage dich ganz ehrlich, ob du auf dich achtest. Rundum. Der Körper braucht diesen Dialog. Er möchte gehört werden. Er ist ein wunderbarer Barometer. Beginne feinfühliger zu werden, in einer Welt, in der alles so rasant zugeht. Nimm dir Zeit. Für deine Balance. Für mehr Bewusstsein im Alltag. Nicht nur einmal. Kultiviere es. Mache es zu deinem Ritual.

 

 

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
Madhavi Guemoes on EmailMadhavi Guemoes on FacebookMadhavi Guemoes on Instagram
  • michaela
    18. März 2013 at 20:36

    Manchmal ist das leicht, manchmal nicht .-)

  • holunder
    19. März 2013 at 20:58

    danke für diesen beitrag. sowas zu lesen habe ich mal wieder gebraucht. man vergisst das alles leider zu oft. liebe grüsse, holunder

  • Sab
    25. August 2014 at 16:06

    Schöne Tipps, danke.
    Nichts davon ist mir neu, aber an manche Dinge muss man sich eben immer wieder erinnern. 🙂

  • Anni
    26. August 2014 at 11:57

    Das sind schöne Tipps, Madhavi.
    DANKE, dass du diese Gedanken mit uns teilst.

    Alles Liebe,
    Anni // kardamomzimt.de

Leave a Reply