Meditation, um Selbsthass zu überwinden

Oft stehen wir uns selbst im Weg. Selbstzerstörerische Angewohnheiten entstehen dort, wo wir uns selbst nicht akzeptieren. Wir sabotieren unser eigenes Glück, unseren Erfolg, unsere Zufriedenheit und unsere innere Ruhe. Das kann mehrere Gründe haben. Manche haben negative Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht, andere haben zu hohe Standards, die sie nicht erfüllen können und fühlen sich deshalb unzulänglich und kritisieren sich dadurch ununterbrochen selbst. Auch der ständige Vergleich mit anderen, das Gefühl, nicht mithalten zu können, führt oft zu Selbstzweifel und Selbsthass. Der innere Kritiker bekommt eine gewaltige Kraft, was zu Frustration, ein negatives Selbstbild führt und der emotionalen Gesundheit schadet. 

Diese Meditation hilft dabei, Selbsthass zu überwinden

Zur Frühlingstagundnachtgleiche haben wir in meiner Kundalini Yoga Community begonnen, täglich diese Kundalini Yoga Meditation zu praktizieren. Wir wollen sie täglich bis zur Sommersonnenwende üben. Sie nährt die Mondenergie, das Yin in uns, macht uns weicher, liebevoller und nährt unsere Seele. Diese Meditation hilft dabei, die negative Selbstbeurteilung, selbstzerstörerische Gedanken zu überwinden und mehr in die Selbstakzeptanz zu kommen. Sie ist ganz einfach und kann zu jeder Tageszeit praktiziert werden. Sie sollte nicht länger als 22 Minuten in einer Sitzung gemacht werden, kann aber mehrmals am Tag geübt werden. Diese Meditation ist auch hervorragend für selbstsüchtige, egozentrische Menschen, die sich eine Veränderung in ihrem Verhalten wünschen. 

Es gibt keine Feinde. Es gibt Herausforderungen für unsere Kreativität. Der größte Feind ist das Selbst. 

So machst du die Meditation

Setze dich in eine einfache Haltung, zieh dein Kinn einen Hauch zum Brustkorb, sodass der Nacken lang und offen ist. 

Mudra: Entspanne die Arme an den Seiten und hebe die Unterarme nach oben und zur Brust auf Herzhöhe. Balle die Hände zu Fäusten und richte die Daumen gerade nach oben zum Himmel. Drücke die Fäuste so zusammen, dass sich die Daumen und Fäuste berühren. Die Handflächen sind einander zugewandt. Bei dieser Meditation muss der Oberkörper gerade gehalten werden, ohne hin und her zu wippen.

Augen: Die Augen sind geöffnet und auf die Nasenspitze gerichtet, Es gibt kein vorgeschriebenes Mantra außer dem subtilen Klang des Atems. Wir hören dieses wundervolle Mantra während der Meditation. 

Atmung: Atme durch die Nase ein, vollständig durch den Mund aus. Atme tief und gleichmäßig durch den Mund ein. Atme durch die Nase aus. Mach das im Wechsel. 

Zeit: Beginne mit drei Minuten und steigere die Zeit allmählich auf 11 Minuten. Übe täglich, aber nicht länger als 22 Minuten pro Sitzung.

Ende: Es gibt mehrere Arten, diese Meditation zu beenden. Ich nenne dir hier zwei: Du kannst am Ende einatmen und den Atem für 5-10 Sekunden anhalten und dann die Haltung lösen. Oder: Atme ein und strecke die Arme nach oben über den Kopf. Behalte die gestreckte Position bei, während du noch dreimal tief einatmest. Danach entspanne dich.

In meinem MADHAVI – Digital Studio werden wir diese Meditation in den Kundalini Yogastunden praktizieren. Komm gern mal vorbei.

Kommentiere, wenn du sie bis zur Sommersonnenwende am 21. Juni mitmachen möchtest.

Stay true, Madhavi

© KRI Meditation to Conquer Self-Animosity 26.7.1996

Madhavi Guemoes

Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.