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ESSEN – Das WIE ist entscheidend!

5. Februar 2014

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Wir praktizieren Yoga, Meditation, machen autogenes Training und buchen teure Yoga Retreats. Wir sind auf der Suche nach Gleichgewicht, Entspannung und dem inneren Wert. Doch während wir unsere Freizeit mit Kursen vollstopfen, könnten wir eine Übung praktizieren, die uns nichts kostet, außer vielleicht ein wenig Zeit und Geduld.

Achtsames Essen

Es ist eins meiner Lieblingsthemen. Wir können uns noch so gut ernähren – den Bio-veganen Aufschnitt, mit der sich-selbst-vernichtenden- Verpackung kaufen –  es bringt alles nichts, wenn wir das Essen runterschlingen, nebenbei telefonieren oder am Computer arbeiten. Uns währenddessen streiten, um anschliessend zum Yoga zu wackeln.

Das Fundament muss stimmen. Unserer Zellen übernehmen den Stress, wenn wir uns nur hektisch und spärlich dem Essen zuwenden. Wir fühlen uns danach weder wohl noch genährt. Fangt gleich heute an. Versucht euch auf das Essen zu konzentrieren. Lasst  Essen zur Meditation werden, von der ihr den ganzen Tag was haben werdet. Essen ist eine wichtige Tat, die nicht nur so nebenbei praktiziert werden sollte. Ich frühstücke immer ewig. Während die anderen schon alles abräumen, brauche ich noch Zeit. Um anzukommen. In mir und im Tag. Bevor ihr euch an den Tisch setzt, macht euch für einen Moment frei vom Tag. Beobachtet den Atem und versucht in Harmonie zu essen. Keine schweren Gespräche, keine Telefonanrufe entgegennehmen. Nur essen. Lasst Ruhe entstehen. Wenn ihr in Hektik esst, überträgt sich das auf eure Taten, die folgen. Schon mal bemerkt? Auf einmal will nach dem Essen der Computer nicht mehr funktionieren. Wir streiten uns mit Menschen, sind unausgeglichen. Die Zeit, in der wir unsere Batterie mit Nahrung aufgenommen haben, haben wir nicht friedvoll genutzt. Müdigkeit soll nicht entstehen, weil wir zu viel um die Ohren haben, nein! Sie entsteht, weil wir zu chaotisch essen und unser System das Heruntergeschlungene nicht mehr so gut verdauen kann. Interessant, nicht? Ernährung ist ein wichtiges Thema. Aber wir sollten uns mehr darauf konzentrieren, wie wir essen – nicht nur darauf was wir zu uns nehmen.

P.S. Immer schön kauen….. 🙂

de267a7b-4931-47b5-8d60-24e3e49213b4-imagefotocredit: istockphoto.com

 

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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  • anidenkt
    5. Februar 2014 at 9:55

    ich esse gerade….

  • Madhavi Guemoes
    5. Februar 2014 at 9:56

    hahahaha!!!

  • seasonette2
    5. Februar 2014 at 10:04

    Wenn jetzt Mittag wäre, würde ich deinen (sehr richtigen) Beitrag vermutlich auch essen, während ich einen Salat in mich reinstopfe, obwohl ich weiß, dass das nicht gut ist … heute Mittag wird’s besser. Dein Post hat mich motiviert 😉

    Liebe Grüße
    Jana

  • Madhavi Guemoes
    5. Februar 2014 at 10:22

    Großartig!!!

  • seasonette2
    5. Februar 2014 at 10:32

    Äh, was habe ich denn da geschrieben? Ich würde deinen Beitrag natürlich lesen, nicht essen … aber du hast mich schon verstanden 😉

  • Madhavi Guemoes
    5. Februar 2014 at 10:34

    haha, das habe ich so gar nicht gelesen. wie lustig!

  • Sina *froekenanis
    5. Februar 2014 at 13:20

    hupsi. ertappt. gegessen, diesen beitrag gelesen und darüber unterhalten – alles gleichzeitig 😀

  • Madhavi Guemoes
    5. Februar 2014 at 13:22

    haha!Du Multitasking Queen 🙂

  • Frau Koriander
    5. Februar 2014 at 14:15

    Ähm ja…mein Brot ist gerade alle geworden,während ich das hier gelesen habe.
    Du erwischt einen aber auch immer wieder…menno…;-)

  • Madhavi Guemoes
    5. Februar 2014 at 14:43

    <3

  • jule
    9. Februar 2014 at 20:35

    ich habe bei deinem text sofort spontan an hamburg denken müssen, wo ich im letzten jahr im golden tempel jemanden gesehen habe, der sein essen zelebrierte.
    er nahm die brille ab, roch genüsslich an seinem mahl und es war eine freude, ihm beim essen zuzuschauen.
    allein beim daran denken schäme ich mich fast über den zwar selbst gebauten aber viel zu flott weg gegessenen burger..
    danke für die erinnerung, ich sollte dringend mal wieder nach hamburg.
    und entspannt essen.

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