Kämpfst du manchmal mit der Zeit? Hast du das Gefühl, den ganzen Tag nichts zu schaffen, zumindest nicht das, was dir wichtig ist? Und liegst du dann abends geplagt im Bett, weil die Zeit dich aufgefressen hat?
Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele Menschen stehen mit der Zeit auf Kriegsfuß. Doch du kannst lernen, mit der Zeit besser umzugehen.
Oft vergessen wir, dass die Zeit mitunter unser wichtigstes Gut ist. Zeit ist die Währung unseres Lebens. Wir schludern meist einfach mit ihr herum. Verjuxen sie stundenlang auf Facebook, treffen uns mit Leuten, die uns Zeit und Energie stehlen, und wundern uns dann, dass wir unser Leben nicht im Griff haben.
Struktur finden
Ich mache sonntags immer eine Liste mit den wichtigsten Dingen, die ich in der kommenden Woche erledigen muss. Ich mache nicht nur eine Liste, nein, ich schreibe auch genau dazu, wie viel Zeit ich dafür aufbringen möchte.
Wann gehe ich zum Yoga, wann meditiere ich, wann treffe ich Freunde, welche Meetings sind geplant. Sogar wie lange ich Social Media Plattformen am Tag besuche, ist dort vermerkt. Ich bin da sehr streng mit mir, ich möchte meine kostbare Zeit für das einsetzen, was mir wichtig ist. Stundenlang in die Facebook Timeline zu starren gehört sicherlich nicht dazu….
Wenn das Gerüst für die Woche halbwegs steht, gewinne ich einen Überblick über die Zeit, die noch übrig ist. Ganz wichtig: Ich erhalte einen Überblick über meinen Alltag. Arbeite ich zuviel? Ist genug Zeit mit meinen Kindern eingeplant? Gibt es genug Raum für mich? Manchmal ist eine Woche sehr vollgepackt, doch ich schaue immer, dass alles halbwegs ausgeglichen ist (manchmal klappt das natürlich auch nicht…).
Ich werde äußerst grantig, wenn ich das Gefühl bekomme, dass mir Zeit geraubt wird. Deshalb schreibe ich E-Mails auch oft nur im SMS Stil. Damit sage ich kurz und knapp, was Sache ist, das restliche Gedöns bleibt mir und dem Empfänger somit erspart. Wenn ich ein totales Nein spüre, antworte ich auch gar nicht auf Mails. Die Freiheit nehme ich mir.
Außerdem liebe ich es, wenn Leute schnell auf den Punkt kommen und nicht lange um den heißen Brei herumreden. Ich kürze rigoros Telefonate ab, wenn ich das Gefühl habe, dass es zu nichts führt, oder nur sinnlos herumgeredet wird.
Zeit ist kostbar. Ich denke, dass ein kluges, aber einfaches Zeitmanagement, ohne dogmatisch zu werden, den Geist frei hält, uns vor unnötigen Stress bewahrt. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Prise Disziplin und auch hin und wieder mal ein Lockerlassen, wenn es angebracht ist. Im Endeffekt geht es mir um darum, in Harmonie zu leben.
Dein Zeitmanagement – das kannst du tun
Teile dir deine Zeit gut ein. Überprüfe, was für dich Priorität hat und dann schaue, ob deine Integrität unterstützt wird oder nicht. Wenn deine Arbeit 24 Stunden Aufmerksamkeit erhält, dann läuft auf jeden Fall etwas schief. Dein Leben ist damit sicherlich nicht ausbalanciert, oder?
Schau genau hin. Welchen Bereichen in deinem Lebens kannst du mehr Zeit schenken? Und wo solltest du sie reduzieren? Mache dir eine kleine Liste. Plane deine Zeit wöchentlich oder sogar täglich ein. Glaube mir, Zeitmanagement hört sich öde an, ist es aber gar nicht! Damit klappt es auch wieder mit dem Yoga, Meditieren und Ausgehen, denn auf einmal hast du für alles wieder mehr Zeit!
Love & Rockets,
magi
2. Dezember 2015 at 11:47Danke für den reminder! 🙂
Madhavi Guemoes
2. Dezember 2015 at 12:06Oh, sehr gern!
healingyoga
2. Dezember 2015 at 23:14Sehr gut! E-Mails im SMS Stil: Ja bitte, bin schon lange dafür!! Man kam mir mit dem Argument, ich sei zu kurz angebunden und wirke dadurch gehetzt. Aber wem nutzt es, wenn man ganze Romane schreibt?! 😉
steffimanca
4. Dezember 2015 at 8:49Ein wichtiger Punkt! Ich nehme mir immer vor, den Kalender nicht so voll zu packen. Klappt in letzter Zeit immer besser. Ich habe mich von Dingen und Menschen, die mir nicht gut tun und mir „Zeit rauben“ einfachen getrennt. Social Media loslassen geht schon ganz gut, aber da werde ich gern mal rückfällig 😉