Column

Madhavi & das Leben // Über unhöfliche Menschen, E-Mail Detox und übermässiger Konsum

2. Dezember 2022
madhavi-guemoes

Ich habe meine Kolumne „Madhavi & das Leben“ etwas umstrukturiert und möchte dir einmal wöchentlich von drei Dingen aus meiner Woche erzählen, die mich inspiriert, gefreut, geärgert oder verwundert haben. 

Kurz vorweg, falls du gerade komplett im Stressmodus bist, dich nicht in deinem Körper wohlfühlst, eine Auszeit brauchst, habe ich eine gute Nachricht für dich. Ich habe gerade auf meinem Podcast Natural High zwei geführte Meditationen veröffentlicht. Horch mal hinein und entspanne dich. Es werden noch mehr folgen!

Wie du vielleicht schon gesehen hast, mein Blog hat ein neues Gewand und ich bin voller Tatendrang. Was war das wieder für eine Arbeit! Manchmal braucht es einfach einen neuen Anstrich, oder? Ich bin ein großer Fan davon, in meine Projekte zu investieren, Fotos, Grafik etc., es zahlt sich immer aus, da Profis ans Werk zu lassen. Und ja, das kann manchmal richtig kostspielig werden. Aber lohnt sich meist. 

Drei Dinge, die ich mit dir teilen möchte

1. Besinnliche Vorweihnachtszeit

Ich liebe diese wundervolle Vorweihnachtszeit, sie ist dazu da, uns spirituell zu verfeinern, jenseits des ganzen Konsums. Nachdem der Black Friday mich fast in den Wahnsinn getrieben hat (manche haben mir in der Zeit 20 E-Mails geschrieben), der Cyber Monday dazu geführt hat, dass ich drei Tage meine E-Mails nicht mehr angeschaut habe, ist nun die Zeit der Adventskalender gekommen. Sorry, da bin ich wirklich raus. Und das ist gut so. Ich möchte dich dazu inspirieren, die Lautstärke im Außen ein wenig zu drosseln und dich um dein Seelenheil, Wohlbefinden und Gelassenheit zu konzentrieren. Investiere doch diese Weihnachtszeit in Dinge, die dich längerfristig erfreuen, verfeinere dein Inneres, stelle dir spannende Fragen und gehe nach innen. Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Innenkehr und nicht des Konsums. Und wenn Konsum, dann bitte etwas, was die Seele längerfristig beflügelt. 

2. Niemand kann dich wirklich verletzen

In letzter Zeit habe ich verstärkt verstörende E-Mails bekommen. Einerseits ganz zauberhafte, aber auch welche, bei denen ich wirklich teilweise fast vom Hocker gefallen bin. Oft werde ich beschimpft, weil ich dies oder jenes im Podcast sage, auf meinem Blog schreibe und manchmal werfen mir sogar wildfremde Leute vor, ich wäre kalt und seelenlos. Knaller, oder? 1. Regel hier: Niemals reagieren. Wenn du mit Menschen interagierst, die offensichtlich vorhaben, dich zu verletzen, hast du gleich verloren. Und höre mir gut zu: Niemand hat die Kraft, dich zu verletzen. Auch wenn dich jemand beschimpft, wenn du beleidigt wirst, ist es immer deine Entscheidung, ob du das, was passiert, als Beleidigung ansiehst oder nicht. Versuche, nicht in dem Moment zu reagieren. Ziehe dich aus der Situation zurück. Betrachte sie aus einem größeren Blickwinkel. Oder noch besser, einfach gar keine Energie reingeben. 

3. E-Mail Detox

Diese Woche habe ich wieder eine strikte Regel für meinen E-Mailkonsum geschaffen. Ich glaube, ich habe nur an zwei Tagen meine E-Mails gelesen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie gut das tat! Und ich bekomme täglich nahezu 200 E-Mails. Klar, wenn ich weiß, da könnte eine kommen, weil ein Kurs startet, dann bin ich natürlich öfter in meinen E-Mails, aber ich habe meinen Seelenfrieden wieder herstellen können, da ich nicht ständig aus meiner Mitte herausgeworfen oder unnötig abgelenkt wurde. Ich glaube, dass das ständige E-Mail konsumieren wirklich ungesund ist für unser Seelenheil. Ich habe auch keine App dafür auf meinem Smartphone. Die Vorweihnachtszeit möchte ich so viel Verbindung nach innen schaffen und dazu gehört es auch, meine Energie gut zu wahren.

Ach ja, mein Mann und ich haben beschlossen, dass wir uns zu Weihnachten dieses Jahr nichts schenken und uns an den Dingen erfreuen, die wir schon besitzen, das tut man doch viel zu selten, oder?

Keep the Sat Nam going, 

Madhavi 

Foto – Maria Schiffer

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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  • Sonja
    2. Dezember 2022 at 18:30

    Liebe Madhavi!

    Vielen Dank für die neue Kolumne!
    So wahr!!
    Vielen Dank dafür❤️🫶🏻
    …und das neue Gewand ist soo schön!

    Kunst kommt von können, nicht von wollen- sonst
    würde es ja Wunst heißen 😉
    Liebe Grüße
    Sonja

  • Sabine
    3. Dezember 2022 at 10:12

    Liebe Madhavi,
    Du sprichst mir aus dem Herzen!
    Ich storniere den einen oder anderen Newsletterlezter, den ich vor Jahren toll fand und nun nicht mehr.

    Finde dein neues Design einfach zum wohlfühlen.

    Liebe Grüße
    Sabine

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