Als ich das erste Mal mit Celestial Communication in Berührung kam, war es um mich geschehen. Ich spürte eine unglaubliche Weite in mir, eine wunderbare Ruhe, alles kam wieder ins Fließen, und ich erhielt eine angenehme Weichheit.
Wir befinden uns gerade in einer Zeit, in der es besonders wichtig ist, Weite und Weichheit in Körper, Geist und Seele zu kultivieren. Um gelassen, freundlich, verhaftungsloser und hilfsbereit zu bleiben. Aber auch, um nicht ständig auf alles zu reagieren, oder ununterbrochen den eigenen Standpunkt durchzusetzen.
All das können wir mit unserer spirituellen Praxis unterstützen. Liebevoll. Ohne rigide oder dogmatisch zu werden. Was nützen uns Menschen, die artig jeden Tag um 4 Uhr aufstehen, ihre Yoga- und Meditationspraxis durchziehen wie Zen Mönche in Japan, tagsüber aber zu Monstern mutieren, weil sie völlig übermüdet und überfordert sind? Richtig, nichts.
Die spirituelle Praxis ist nicht immer angenehm, es darf auch mal Reibung geben. Daran wachsen wir. Doch sind alle Menschen so unterschiedlich, dass es für jeden einzelnen wichtig ist, selbst herauszufinden, wann es Zeit ist, zu meditieren, oder auf der Matte im herabschauenden Hund zu verweilen. Celestial Communication finde ich deshalb so wunderbar, weil jeder daran teilnehmen kann und es zu jeder Tageszeit passt.
Was ist Celestial Communication?
Celestial Communication ist eine Meditation in Bewegung und Teil des Kundalini Yoga. Sie besteht aus Arm- und Handbewegungen, die jeder für sich selbst mit Hilfe eines Mantras choreographieren kann. Eine Art Tanz mit dem Oberkörper, diese Meditation wird im Sitzen praktiziert.
Das Besondere daran ist, dass es keine Vorgaben zu den Bewegungen, Mudras oder Mantren gibt. Ich liebe es, meine eigenen Celestial Communications zu kreieren und mit anderen dann gemeinsam zu praktizieren. Kinder lieben diese bewegte Meditation auch sehr.
Was kann Celestial Communication bewirken?
Durch die fließenden Bewegungen öffnen wir zunächst unser Herz, schaffen eine Verbindung zu unserem Körper und lernen, ihn liebevoller anzunehmen. Zudem machen wir Bewegungen, die unser Inneres ausdrücken, was wir generell ja eher selten tun. Das unterstützt uns, aus einem roboterhaften Verhalten herauszukommen. Celestial Communication stärkt unsere Aura und schenkt uns ein strahlendes Antlitz.
Durch die Bewegung der Hände und Finger in der Luft während der himmlischen Kommunikation erhöhen wir unser Prana und bauen mit Leichtigkeit alltäglichen Stress ab. Durch Celestial Communication können wir tiefe Entspannung erfahren, dadurch Ängste und Sorgen abbauen und wieder zurück zurück zur natürlichen Kreativität, inneren Weisheit und Weite kommen.
Diese bewegte Meditation vereint Körper, Geist und Seele. Alle drei werden durch die Bewegungen in Einklang gebracht, wir können erfahren, wie sich innerliche und äußere Grenzen auflösen. Wir schaffen durch Celestial Communication eine Verbindung zu unserer Quelle, dem unendlichen Selbst.
Celestial Communication ist eine schöne Art, durch Mantren und Bewegung wieder zu sich zu kommen. Die Gedanken, die uns nicht dienen, können leichter losgelassen werden, wir erhalten einen freien Kopf und schaffen eine schönere Schwingung, um dem Alltag mit all den Anforderungen leichter begegnen zu können.
Jeder kann Celestial Communication üben!
Vor allem für Menschen, für die es schwierig ist, zu meditieren, ist es sicherlich eine schöne Alternative, um in den Genuss einer schönen Meditationspraxis, einer tiefen Ruhe, Klarheit und Weichheit zu kommen. Auch Menschen mit Behinderungen oder körperlichen Einschränkungen, die möglicherweise nicht alle Yoga-Asanas praktizieren können, können von Celestial Communication profitieren.
Um eine eigene Celestial Communication zu erstellen, wählt euer Lieblingsmantra. Oder ein Mantra, von dem ihr eine bestimmte Wirkung erhofft. Ein Mantra unterstützt uns dabei, lästige Gedankenspuren, in die wir im Alltag immer wieder reinstapfen, zu lösen und sie durch neue, erhebende Gedanken zu ersetzen. Das zusammen mit Bewegung schafft eine ganz neue Struktur in uns, die unseren Wachstum und energetische Ausdehnung fördert.
Wie ihr beginnen könnt
Hört euch das Mantra mit geschlossenen Augen mehrmals an. Beobachtet, wie von innen heraus bestimmte Bewegungen in den Armen, Fingern und Oberkörper entstehen wollen und geht ihnen nach. Entweder macht ihr das ganz frei, oder schreibt euch von Mal zu mal den Ablauf auf und schafft somit eure eigene Choreographie.
Das kann ganz weich und fließend sein, aber auch schnell und dynamisch. Die Verbindung zur Atmung ist auch hier wie in der normalen Kundalini Yoga Praxis wichtig. Durch die Bewegung in Verbindung mit dem Mantra, schaffen wir eine unglaubliche Kraft, die sich positiv auf unser Nervensystem auswirkten kann.
Am Dienstag, den 12.5 gebe ich einen Einführung-Workshop in Celestial Communication, gepaart mit einer Yoga-Kriya, die die feminine Seite in uns fördert (auch für Männer geeignet!). Dort erfahrt ihr noch weiteres über diese wunderbare bewegte Meditation, und wir üben eine leichte Choreographie, die für alle machbar ist. Es tut so gut, Neues auszuprobieren, Stress zu lösen und wieder in die Leichtigkeit zu kommen. Es wird auch eine Aufnahme geben, die ihr danach schauen könnt. Hier könnt ihr euch anmelden.
xxx Madhavi
© Anna Wassmer
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